Worauf sollten wir beim Braten von Rindsbrustkern achten? Was macht das Fleisch aus dem robustem Rindernacken saftig und zart? In unserem Artikel erfahren Sie alles dazu – Wie werden Rinderbrustkern und Rindernacken zu den Lieblings BBQ Gerichten Ihrer Gäste?
Das wichtige beim BBQ
BBQ oder auch Barbecue in seinem vollen Namen, bedeutet im Grunde lange Stunden der Wärmebehandlung bei niedriger Temperatur – zwischen 90 und 150 °C. All dies geschieht in einem geschlossenen System (Smoker), bei dem das Fleisch nicht direkt der Hitze ausgesetzt wird, sondern im heißen Rauch von Holz oder Holzkohle gegart wird. So verleiht das lange Räuchern und langsame Rösten dem Fleisch einen erstaunlich reichen Geschmack.
Die Königskategorie des BBQs: Rinderbrust
Die Rinderbrust ist im Grunde kein attraktives Stück Fleisch, da es hart und zäh ist. Trotzdem ist es beim BBQ eine emblematische Grundzutaten! Das Bruststück befindet sich paarweise auf dem Brustbereich des Rindes, sodass aus einem Tier zwei Stücke geschnitten werden können.
Wir reden von einem Muskelteil, dass beim Halten und Bewegen von Hunderten Kilo eine wichtige Rolle spielt – deshalb ist es so ein festes, hartes Fleisch. Die Reife der Brust wird stark von ihrem Fettgehalt beeinflusst. Bei einer gewissen Fettmenge und fehlenden Fettschichten ist es unmöglich, die Brust richtig zu braten. Kennt man jedoch das Geheimnis der richtigen Zubereitung, kann daraus eines der leckersten BBQ-Gerichte werden!
Zubereitung der Rinderbrust mit der Low&Slow-Technik
Der Erfolg der BBQ-Technik hängt von drei grundlegenden Faktoren ab. Von der Qualität und Art des Fleisches, der verwendeten Holzart und der Garzeit. Glücklicherweise sind heutzutage hochwertige Grundzutaten nicht mehr schwer zu bekommen. Schauen Sie sich beispielsweise in unserem Webshop von Gastro Genius um!
Bei der Zubereitung von Rinderbrust sollte größter Wert auf die Garzeit gelegt werden. Dass macht die Low-and-Slow-Technik aus, bei mindestens 10-12 Stunden Bratzeit und einer niedrigeren Temperatur von 105-110°C.
Die Brust braucht wirklich Zeit, um ihre einzigartigen Texturen zu entwickeln. Einige Köche lassen es bis zu 14-16 Stunden im Smoker garen. So bekommen wir ein richtig fluffiges BBQ-Gericht, das bei den Gästen garantiert gut ankommt.
Tipps für Rindfleisch
Rindfleisch gehört in erster Linie zu den harten und zäheren Fleischsorten. Deshalb passt die langsame Reifung der BBQ-Technik am besten dazu, aus dem Nacken lässt sich zum Beispiel ein hervorragendes Pulled Beef zaubern!
Pulled Beef – Rezept für geräuchertes, zerkleinertes Rindfleisch
Zutaten:
- 1,5 kg Rinder-Hals
- Rindfleisch-Gewürzmischung
- 2 Zwiebeln
Vorbereitung:
Das Rindfleisch mit unserer Lieblings-Gewürzmischung für Rind bestreuen und einreiben, dann über Nacht ruhen lassen.
Am nächsten Tag setzen wir das Fleisch bei 110°C für ca. für 3 Stunden in den Smoker. Jede Stunde mit Rinderbrühe besprühen.
Die Zwiebeln in Ringe schneiden, dann ein Backblech mit Alufolie auslegen und die Zwiebeln darauf auslegen. Mit Brühe füllen und das Fleisch darauf platzieren, danach lassen wir das Fleisch weitere 2,5 Stunden darin ziehen bis die Kerntemperatur 73-74 °C erreicht ist.
Wenn diese Kernhitze erreicht ist, das Backblech komplett mit Alufolie abdecken. Es folgen weitere 2,5-3 Stunden, bis die Kerntemperatur 93 Grad erreicht ist.
Wenn es fertig ist, nehmen wir es aus dem Bräter und mit Hilfe einer Gabel ziehen wir das Fleisch auseinander. Danach können wir das Fleisch nach Belieben auch in Barbecue-Sauce wenden.
Was ist der Unterschied zwischen Grillen und BBQ?
Barbecue wird oft mit Grillen verwechselt, aber die beiden Garmethoden könnten unterschiedlicher nicht sein!
Barbecue bedeutet langsames Garen über dem heißen Rauch von Holz oder Holzkohle bei konstant niedriger Temperatur. Dieses Heißräuchern kommt auch mit Fleischstücken von 4-8 kg zurecht. Trotz der langen Bratzeit trocknet das Fleisch nicht aus, es bleibt unter einer gebratenen Kruste sehr saftig.
Gegrillt wird dagegen auf Glut oder Holzkohle, bei direkter und hoher Hitze wird es schnell zubereitet. Das Fleisch wird entweder in Scheiben oder in kleineren Stücken angebraten.
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